PFLICHTTEXT - FACHKREISE


Rennie® / Rennie® zuckerfrei

Wirkstoffe: Calciumcarbonat / schweres, basisches Magnesiumcarbonat.

Zusammensetzung:
1 Kautablette enthält 680 mg Calciumcarbonat (entspricht 272 mg Calcium) und 80 mg schweres, basisches Magnesiumcarbonat (entspricht 20 mg Magnesium). Sonstige Bestandteile:
Rennie® Sacharose, vorverkleisterte Stärke (aus Mais); Kartoffelstärke; Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]; Talkum; dünnflüssiges Paraffin; Pfefferminz-Aroma, Pulver, 87.9064/7920, Robertet; Zitronen-Aroma, 987323/P, Firmenich.
Rennie® zuckerfrei Isomalt, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Spearmint-Aroma, Saccharin.

Anwendungsgebiete:
Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll, wie z. B.: Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden; Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).

Gegenanzeigen:
allergisch gegen Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat oder einen sonstigen Bestandteil; stark eingeschränkte Nierenfunktion; erhöhter Calcium- oder verminderter Phosphat-Blutspiegel; vermehrte Calciumausscheidung im Urin; wenn Sie unter calciumhaltigen Nierensteinen leiden oder dazu neigen.

Nebenwirkungen:
Erkrankungen des Immunsystems: Sehr selten wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Klinische Symptome können Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz, Angioödem, Atemnot und Anaphylaxie umfassen. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen (Häufigkeit nicht bekannt): Besonders bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen kann eine längerfristige Einnahme von hohen Dosen zu erhöhten Magnesium- oder Calcium-Blutspiegeln und einer Störung des Säure-Basenhaushaltes führen. Darüber hinaus kann es zum Absinken des Phosphatspiegels im Blut mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Häufigkeit nicht bekannt): Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Verstopfung und Durchfall. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen (Häufigkeit nicht bekannt): Muskelschwäche. Nebenwirkungen, die nur im Zusammenhang mit dem Milch-Alkali-Syndrom auftreten können: Verlust des Geschmacksinns, calciumhaltige Ablagerungen in der Niere und allgemeine Schwäche, Kopfschmerzen, erhöhter Gehalt von harnpflichtigen Substanzen im Blut.

Warnhinweis: Rennie® enthält Sacharose (Zucker). Rennie® zuckerfrei enthält Isomalt.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Siehe Fachinformation.


Stand der Information: Rennie® 01/2024, Rennie® zuckerfrei 3/2025.
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland.

Image